Gebäudebrand in der Nachbarschaft

Die Feuerwehr Hofheim-Marxheim wurde am 07.01.2023 um 16:31 Uhr zu einem Brand in einem Gebäude alarmiert. Die meisten von uns hatten sich nach der Christbaumsammlung bereits nach Hause verabschiedet und auf einen entspannten Nachmittag mit unseren Familien gefreut.

Da der Brand im Haus neben unserer Wache ausgebrochen war, konnten wir bereits auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus das Ausmaß erahnen.

Noch während die ersten Kräfte den Löschangriff vorbereiteten, kam es zur Durchzündung und der Brand hatte sich in den Dachstuhl ausgebreitet. Daher wurden umgehend die weiteren Hofheimer Wehren nachalarmiert.

Der anfängliche Innenangriff, bei dem u.a. 2 Katzen und ein Hund gerettet werden konnten, musste auf Grund der vermuteten Einsturzgefahr des Dachstuhls zum Schutz der Einsatzkräfte abgebrochen werden. Die Bewohner hatten sich bereits in Sicherheit bringen können und wurden zur Sicherheit rettungsdienstlich untersucht.

Umgehend wurde der gestartete Außenangriff mit mehreren Rohren ausgeweitet. Über die Hofheimer Drehleiter wurde anschließend das Dach geöffnet, um Brandherde zu bekämpfen. Später unterstützte uns die Drehleiter der Feuerwehr Hattersheim bei den Dachlösch- und -kontrollarbeiten.
Der Einsatz dauerte über 5 Stunden und forderte über 100 Einsatzkräfte.

Nachdem die Arbeiten der Feuerwehr abgeschlossen war und wir unsere Fahrzeuge in der Wache wieder bestückt haben, kam das THW Hofheim zur Eigentumssicherung.
Es mussten eine Tür und mehrere Fenster verschlossen werden.

Wir danken all denen, die sich spontan zur Hilfe angeboten haben; der Versorgungseinheit der Feuerwehr Wildsachsen, die uns wieder mal u.a. mit Suppe, Wurst, Brötchen, Kaffee und Süßem bei Kräften gehalten hat. Aus gesicherten Quellen haben wir erfahren, dass auch die Bäckerei Heislitz Gebäck für unsere Versorgung gespendet hat.

 

  

 

Alle Jahre wieder! - Die Christbaumsammlung 2023

Am gestrigen Samstag, dem 07. Januar 2023, fand hier in Marxheim nach langer Vorfreude endlich wieder die alljährliche Christbaumsammlung – traditionell durch die Jugendfeuerwehr ausgeführt -  statt. Im vergangenen Jahr musste corona-bedingt die Einsatzabteilung die Sammlung übernehmen, daher freuten wir uns umso mehr, wieder um die Häuser ziehen zu dürfen.

Mit lauten Rufen und einer Menge Glockengeläut zogen die 16 Jungen und Mädchen vom Feuerwehrhof im Platanenweg 17 gegen 9 Uhr morgens los. Begleitet wurden sie von 25 weiteren Helfern, darunter Mitgliedern der Einsatzabteilung und Landwirten, die die großen Traktoren durch den Ort fuhren.

 

Aufgeteilt wurden die Jugendlichen in drei Gruppen, in denen je ein Traktor mit Anhänger zum Aufladen der Bäume mitfuhr. Sobald ein Anhänger komplett befüllt war, ging es wieder ab zur Wache. Dort stand ein großer Abrollcontainer, in dem die nun gehäckselten Bäume gelandet sind. Beim Häckseln haben uns die „großen Kameraden“ unterstützt.

 

Auch Spenden wurden gestern gerne entgegengenommen, die zum Zwecke der Jugendarbeit investiert werden. Für alle, die gerne spenden, aber noch im Bett liegen bleiben wollten, gab es ebenfalls die Möglichkeit das Geld zu überweisen.

Gegen 13 Uhr kehrten alle erschöpft wieder in die Feuerwehr zurück, wo sie mit einen nahrhaften Mittagessen freudig in Empfang genommen wurden. Beim Essen wurde sich noch einmal unterhalten und alle waren sich einig, dass es eine gelungene Christbaumsammlung gewesen war.

Die Jugendfeuerwehr Marxheim bedankt rechtherzlich bei allen Helfern der Einsatzabteilung, den Landwirten und allen großzügigen Spendern.

 

 Text: Lukas Harper (JFW Marxheim)

 

 

brennendes Fachwerkhaus in Marxheim

Am späten Nachmittag des 20. Dezember wurden wir zu einem Gebäudebrand bei uns in Marxheim alarmiert. 

Da sehr schnell klar war, dass es sich um einen ausgedehnten Brand in einem Fachwerkhaus handelte, wurden alle Hofheimer Wehren nachalarmiert. 

    

Es sollte ein sehr zeit-, personal- und materialintensiver Einsatz werden. Während der 16 Stunden mussten Teile des Daches, Wände und Decken geöffnet werden, um sämtliche Brandherde löschen zu können. Dabei waren insgesamt über 200 Einsatzkräfte aus dem Main-Taunus-Kreis im Einsatz, zwischenzeitlich 4 Atemschutzgeräteträger (AGT)-Trupps zeitgleich. Außerdem waren 2 Drehleitern und 3 AGT-Gerätewagen im Einsatz.

Wir wurden zusätzlich zu den Hofheimer Stadtteilen unterstützt von den Freiwilligen Feuerwehren Hattersheim, Bad Soden, Wicker und Eppstein, dem DRK, dem THW und der Berufsfeuerwehr Wiesbaden.

Vielen Dank an alle Kameraden und Helfer. Trotz des anstrengenden Einsatzes haben wir wehrübergreifend sehr gut zusammengearbeitet.

Ein besonderer Dank geht auch an die Versorgungseinheit der Freiwilligen Feuerwehr Hofheim-Wildsachsen, die uns mit einer warmen Mahlzeit, Getränken und Snacks bei Kräften gehalten hat.

 

eine sehr heiße 1. Augustwoche liegt hinter uns

Die erste Augustwoche war extrem heiß, und das nicht nur auf Grund der extrem hohen Temperaturen, für uns war sie auch vollgepackt mit Einsätzen.

 

Sie begann am Dienstag mit der Alarmierung zu einer unklaren Rauchentwicklung in der Nähe vom Kreishaus. Die Lage wurde nach der Erkenntnis, dass Kleingärtner Gartenabfälle verbrannt hatten, an die Polizei zur weiteren (Auf)Klärung übergeben.

 

Am Mittwoch wurden wir zu einer brennenden Schreinerei in Marxheim alarmiert.

Vor Ort zeigte sich eine starke Verrauchung in der Schreinerei und im Hof. Als Ursache konnte ein Feuer im Spänebunker ausgemacht werden. Dies wurde bereits durch die eingebaute Löschanlage gelöscht. Die Feuerwehr räumte Späne aus und öffnete die Filteranlage zur Kontrolle. Hier konnte der Brandherd bestätigt werden. Somit konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Auf Grund der potentiell hohen Brandlast wurden mit uns alle weiteren Stadtteile alarmiert.

 

Bei diesem Einsatz sind wir besonders  für die Nachbarschaftshilfe dankbar, denn mit Getränkespenden durch "die Turnhalle" und Brezelspenden vom Backhaus Heislitz wurden die Kameraden bei Kräften gehalten.

 

Am Donnerstag wurden wir zu einem brennenden Transporter einer Kita in den Amselweg gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Flammen bereits auf benachbarte Bäume übergegriffen hatten. Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren Hofheim (Kernstadt) und Diedenbergen konnten wir den Transporter, die Bäume und den Zaun löschen, sowie ein Übergreifen auf andere Bäume oder Gebäude verhindern. Wegen auslaufender Betriebsstoffe musste die Rheingaustraße zeitweilig durch die Polizei gesperrt werden.

Auch hier erfuhren wir durch positiven Zuspruch der Anwohner und Passanten deutliche Wertschätzung für unsere ehrenamtliche Arbeit, ebenso dankbar sind wir für das gespendete Wasser durch den gegenüberliegenden Alldrink. Diese Art Anerkennung durch die Bevölkerung ist in letzter Zeit nicht so selbstverständlich und soll daher besonders erwähnt werden.

 

 

Den traurigen Höhepunkt hatten wir mit der Alarmierung Freitagnacht kurz vor halb eins. In den sozialen Netzwerken titulierte jemand "Marxheim steht in Flammen" - nein, nicht ganz - aber wir hatten es mit ca. 600 brennenden Strohballen auf insgesamt ~1000 m² Fläche zu tun. Viele benachbarte Freiwillige Feuerwehren kamen zur Unterstützung. Die Brandbekämpfung dauerte mehr als 19 Stunden, und zog noch einige Nachschau/Nachlöscharbeiten in den folgenden Tagen nach sich.

Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

 

 

Die Wehrführung sprach anschließend allen beteiligten Kameraden ihren "Dank und vor allem Respekt für's Durchhalten in dieser anstrengenden und heißen Woche" aus.

 

Dem schließen wir uns hier explizit an.

(weitere Bilder folgen)

neue Gruppenführer ernannt

Wir gratulieren Christine Meiners und Markus Stengel zu ihrer Ernennung als Gruppenführer. Christine ist damit die erste weibliche Gruppenführerin in Marxheim.

Wir wünschen Euch viel Erfolg bei den Einsätzen.

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