Jahreshauptversammlung mit Wahl und Beförderungen

Am 02. November haben wir unsere Jahreshauptversammlung abgehalten. Dieses Mal den verschiedenen Umständen geschuldet später als üblich und in anderem Rahmen - mit Abstand in unserer Fahrzeughalle.  Zur JHV konnten wir den Stadtbrandinspektor Andreas Schrell und Stadtrat Wolfgang Exner begrüßen.

 

Wir blickten auf ein besonderes Jahr 2020 zurück. Es teilt sich in vor und nach Corona. Es hat sich so viel geändert und gravierenden Einfluss auf die Arbeit der Feuerwehr genommen, dass rückblickend spannend zu sehen ist, wieviel davon inzwischen normal geworden ist. Dennoch konnte die Wehrführung in ihrem Jahresbericht feststellen, dass wir es geschafft haben die Mannschaftsstärke zu halten, als Feuerwehr Marxheim wieder (bzw. noch) enger zusammenzurücken. Durch den Einsatz aller Beteiligten ist es auch gelungen die Jugend- und Kinderfeuerwehr trotz geänderten Bedingungen mitzunehmen. Gerade die Bedeutung der Kinder- und Jugendarbeit wurde von den Gästen und der Wehrführung hervorgehoben.

Einen besonderen Dank für ihre Unterstützung bei der Jugendarbeit erhielten Dominik Großmann, Elias Nix, Sonja Buchholz und Silke Henninger.

 

Wahl und Beförderungen

Im Rahmen der JHV haben wir Dominik Erdle zu unserem neuen Jugendfeuerwehrwart gewählt.

 

Außerdem wurden folgende Kameraden durch die Wehrführung bzw. den Stadtbrandinspektor befördert:

Christine Meiners           Hauptfeuerwehrfrau

Elias Nix                            Feuerwehrmann 

Jan Meiners                     Hauptlöschmeister

Axel Wagenknecht         Hauptlöschmeistern

 

Wir gratulieren den genannten Kameraden zu ihrer Wahl und Beförderung!

 

Die Wehrführung bedankt sich bei allen Kameraden für ihren Einsatz in diesem besonderen Jahr!

 

    

 

Kinderflamme - mal anders

Die Kinderflamme ist eigentlich das Highlight der Kinderfeuerwehren im Main-Taunus-Kreis. 2021 konnte sie nun schon zum 2. Mal in Folge nicht stattfinden. Aber unsere Löschknotten haben auch unter den geänderten Bedingungen der letzten 1,5 Jahre fleißig geübt und trainiert und brannten darauf ihr Können zu beweisen. Deshalb haben sich unser Kinderfeuerwehrwart und ihr Team überlegt, wie sie unter gegebenem Hygienekonzept trotzdem die Leistungsabnahme umsetzen können. 

 Am 04. November war es soweit. Auf dem Hof der Feuerwehr Marxheim fanden sich lauter aufgeregte Löschknotten ein - bereit zu zeigen, was sie gelernt hatten. 

                                                                 

Jede Gruppe hatte unterschiedliche Aufgaben, im Schweregrad ihrem Alter angemessen.

Unsere Kleinsten (6 Jahre) sollten zeigen, dass sie wissen, wie man den Notruf wählt, Wasserbomben transportiert, eine Kerze anzündet oder eine Kübelspritze bedient. 

  

Die 7-jährigen sollten ihre Kenntnisse an den Knoten und der persönlichen Schutzausrüstung beweisen, die  Eimerkette, den Stiefelweitwurf und das Schlauchkegeln zeigen.

   

Die 8-jährigen sollten ebenfalls die Knoten aber auch ihr Wissen über Hydranten zeigen, die Aufgaben der Feuerwehr benennen, sowie das Gerätespiel und den Leinenbeutelwurf durchführen.

  

Unsere großen Löschknotten (9 Jahre) mussten beweisen, dass sie wissen, wie man sich im Brandfall verhält und einen Notruf absetzt und Erste-Hilfe leistet, wie man Knoten bindet; zeigen, dass sie einen C-Schlauch auswerfen können und durften mit dem Rinnenspiel abschließen.

   

Der Beobachter konnte sehen, dass sowohl unsere Löschknotten als auch die Betreuer mit viel Spaß und Einsatzfreude dabei waren. So können wir auch freudig verkünden, dass all unsere teilnehmenden Löschknotten ihre Prüfungen erfolgreich abgelegt haben und das begehrte Flämmchen bzw. die Kinderflamme erhalten haben.

Die feierliche Übergabe der Urkunden und Abzeichen hat den Nachmittag abgerundet.

An dieser Stelle gilt der besondere Dank an Christine Meiners & Markus Stengel für die Organisation, sowie an Silke Henninger, Andreas Buchholz, Uwe Reiter und Robin Asig für die Unterstützung bei der Prüfungsabnahme!!!

Liebe Löschknotten, Ihr habt trotz all der Umstände super gelernt und könnt stolz auf Euch sein – wir sind es auch!

 
 

erfolgreiche Lehrgangsteilnahme

 

In den vergangenen Wochen haben 5 unserer Kameraden an Lehrgängen des Kreisfeuerwehrverbands Main-Taunus bzw. der hessischen Landesfeuerwehrschule teilgenommen.

 

Christine Meiners           Gruppenführerlehrgang

Mohanad Mahmood      Grundlehrgang

Sonja Buchholz                Grundlehrgang

Philip Hermann               Grundlehrgang

Uwe Reiter                       TH-VU Lehrgang

 

Wir gratulieren zu den erfolgreichen Lehrgangsabschlüssen!

Nachruf Ehrenwehrführer und Ehrenvorsitzender Josef Henninger

In Gedenken an unseren verstorbenen Ehrenwehrführer und Ehrenvorsitzenden Josef Henninger (Seppel)
10. April 1929 – 31. Mai 2021 †

Seinen ersten Einsatz hatte Seppel als Brandschutzhelfer in den letzten Kriegsmonaten in Frankfurt mit den Feuerwehrkameraden aus Marxheim. Durch das Bombardement der Alliierten über Frankfurt entstanden viele Großbrände, die mithilfe der umliegenden Feuerwehren versucht wurden zu löschen.

Dies war der Auslöser, so berichtete Seppel, dass er 1946 in die Feuerwehr Marxheim eingetreten ist.
Auch das er bereit war, sich in die Feuerwehr einzubringen, zeigte sich bereits früh.
Von 1947 bis 1951 war er Unterkassierer.

1953 unterstützte er die Gründung der Jugendfeuerwehr Marxheim, in weiser Voraussicht, – wie wichtig es ist, Jugendliche für die Feuerwehr zu interessieren.

Ab 1956 Kassenwart und ab 1962 auch stellvertretender Ortsbrandmeister bis 1971.
1971 wurde er zum Ortsbrandmeister gewählt, bedingt durch das neue Brandschutzhilfeleistungs-gesetz des Landes Hessen 1972, wurden die Ortsbrandmeister zu Wehrführern.

1964 absolvierte er einen Schiedsrichterlehrgang, dadurch war er auch als Schiedsrichter in anderen umliegenden Kreisen tätig.

Von 1971 bis 1987 hatte er das Amt des Wehrführers inne, in dieser Zeit wurde viel von Seppel für die Feuerwehr Marxheim erreicht.

  • Fahrzeugbeschaffung, VW-Pritschenwagen als 3. Fahrzeug 1971,
  • Ersatzbeschaffung des LF8 in 1977,
  • die Übernahme des TLF16 von Hofheim 1985,
  • das TSF mit Lightwater-Anlage 1987.

Das Feuerwehrhaus im Platanenweg wurde bereits 1973 von ihm beantragt, bis zur Genehmigung und Bezuschussung und Planung vergingen 11 Jahre. 1984 wurde mit dem Bau begonnen und konnte 1985 seinem Zweck übergeben werden. Für dieses Projekt wurde von ihm viel Zeit und Nerven investiert – sogar seinen Jahresurlaub 1984.

1986 knüpfte Seppel freundschaftliche Bande mit der Freiwillige Feuerwehr Marxheim an der Donau die heute noch besteht.

1971 Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst.
1981 erhielt Seppel den Ehrenbrief des Landes Hessen und
1986 Brandschutzehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst.
1987 die goldene Ehrennadel der Stadt Hofheim, die er durch „Die großen Verdienste durch seine Arbeit um die Freiwillige Feuerwehr und den Brandschutz in Marxheim" erworben hatte.

1989 wechselte Josef Henninger als Hauptbrandmeister nach 43 Dienstjahren in die Ehren- & Altersabteilung. Danach hatte er noch viele Jahre das Gelände der Feuerwehr gepflegt, Seppel setzte Blumen, beseitigte Unkraut und mähte den Rasen.

Bis vor 2 Jahren nahm er immer noch an Veranstaltungen und Festen der Feuerwehr Marxheim teil.

Im Kreisfeuerwehrverband war er im Vorstand als Kassierer und Geschäftsführer der Sterbekasse von 1972 bis 2000 zusätzlich am Wirken.

Ein erfülltes Leben ist zu Ende gegangen, wir werden Ehrenwehrführer und Ehrenvorsitzenden Josef Henninger immer in guter Erinnerung behalten - als Mensch und mit seinem Wirken.

Lieber Seppel, ruhe in Frieden. Im stillen Gedenken sind wir bei allen Angehörigen und Freunden.

Freiwillige Feuerwehr Hofheim-Marxheim im Juni 2021

120 Jahre Freiwillige Feuerwehr Hofheim-Marxheim

Auf den Tag genau jährt es sich mittlerweile zum 120. Mal, dass 25 engagierte Bürger in Marxheim sich zusammenfanden, um eine Feuerwehr aus Freiwilligen in dem noch eigenständigen Ort zu gründen. Viel ist seitdem in Marxheim geschehen und hat sich auch im Feuerwehrwesen geändert.

Gab es zu den vergangenen Jubiläen der Wehr, insbesondere zum 100-jährigen im Jahre 2001 noch unvergessliche Festveranstaltungen, wird die Corona-Pandemie dies für das aktuelle Jubiläum nicht erlauben. Die Bürger können sich aber sicher sein, dass die Kameraden der Feuerwehr Hofheim-Marxheim weiterhin gemäß ihrem Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zu Wehr“ 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche für Sie da sind, wenn unsere Hilfe benötigt wird.

Wir wünschen unserer Feuerwehr zum 120-jährigen Bestehen alles Gute und werden ihre Tradition aufrecht erhalten. Ein großes Danke an alle die sich für die Feuerwehr eingebracht haben und uns unterstützen.
 
Die Wehrführung

Jan Meiners & Axel Wagenknecht

Anno 1926 Festbild

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